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1:3 gegen FinnlandDie elfte Niederlage der Schweizer im Konzert der Grossen

Einziger Torschütze gegen Finnland: Tanner Richard verkürzt zum 1:3-Endstand.

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Wieder nichts. Auch im elften Spiel der Euro-Hockey-Tour 2023/24 mit Partien gegen Schweden, Finnland und Tschechien bleibt es dabei: Patrick Fischers Team kann nicht gewinnen. In Brünn in Tschechien zeigen sich die üblichen Defizite der Schweizer, wenn sie gegen die «Grossen» ohne NHL-Spieler antreten.

Ohne NHL-Spieler? Ja, denn Fischer nutzt die Partie gegen Finnland zu einer Art letztem WM-Casting für Spieler aus der heimischen Liga. Er schont Jonas Siegenthaler in der Abwehr genauso wie Nico Hischier und Philip Kurashev im Sturm. Noch nicht zum Team gestossen sind zudem Roman Josi und Nino Niederreiter. Beide sind im NHL-Playoff ausgeschieden und dürften im Normalfall zum WM-Kader gehören.

Einzig Goalie Akira Schmid, diese Saison allerdings häufiger in der Farmteamliga AHL im Einsatz, kommt von den «Nordamerikanern» zum Zug. Für den 23-jährigen Goalie ist es das Debüt im Schweizer A-Team. Seine Leistung ist allerdings nur ein kleiner Faktor in diesem Spiel. Einerseits gelingt ihm ein solider Auftritt mit guten Paraden und sicheren Aktionen, andererseits kassiert er das 0:3 auf kuriose Art und Weise. Er dürfte für Fischer dennoch eine WM-Option bleiben.

Aufregender Start, danach kommt es zum Bruch

Ohne NHL-Spieler finden sich die Hauptprobleme allerdings in der Offensive – es ist ein altes Lied. Der Auftritt ist zunächst schwungvoll. Zwar steht es gegen die mit vier «Nordamerikanern» antretenden Finnen nach 20 Minuten 0:0, die 16:13 Torschüsse zugunsten der Schweiz dokumentieren aber, dass das Spiel aufregend und teilweise wild ist.

Es ist kein Vergleich zum 1:2 gegen Schweden in Kloten zwei Tage zuvor, als sich beide Teams nur wenige Torchancen zugestanden. Was bleibt, ist die Ineffizienz und das Abschlusspech der Schweizer. Nach vier Stangenschüssen gegen das Tre-Kronor-Team lassen sie gegen Finnland schon früh zweimal das Metall erklingen.

Doch danach kommt es zum Bruch im Schweizer Spiel. Die Finnen besinnen sich auf ihre sprichwörtlichen Stärken in der Defensive und lassen Fischers Team kaum noch zur Geltung kommen. Sie nutzen aber auch ihre individuelle Überlegenheit im Offensivspiel. Beim 1:0, einem schnellen Kontertor, sieht der ganze Schweizer Block schlecht aus. Beim 2:0, einem Powerplay-Treffer, wird das sonst gute Schweizer Boxplay mit zwei Pässen schachmatt gesetzt.

Das einzige Schweizer Tor fällt erst neun Minuten vor Schluss: Tanner Richard bestraft einen seltenen Fehler der Finnen im Aufbau. Im Schlussdrittel hat das Spiel angesichts diverser Linien-Umstellungen indes definitiv nur noch Testcharakter.